Mehr Content direkt in deine Mailbox! Anmelden
Veröffentlicht am: 12.01.2021

Kärcher OC 3 mobiler Druckreiniger im Test

image-192

Viele stehen ja auf schlammiges Terrain, Dreckspritzer im Gesicht und rutschende Reifen. Mir macht Schmuddel Wetter nichts aus. Aber ob man es nun mag oder nicht, im Herbst und Winter stehen Regenjacke und Mudguards auf der Tagesordnung und am Ende jedes Trailerlebnis ist dann sauber machen angesagt. Am schnellsten geht das mit einem Druckreiniger wie dem Kärcher OC3, der auch von unterwegs ohne festen Wasseranschluss benutzt werden kann.

Das kompakte Gerät wird mit einem wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Akku betrieben und benötigt dadurch keinen festen Stromanschluss. Das ist insbesondere dann praktisch, wenn man mit dem Auto unterwegs ist, aber auch zu Hause, wenn keine vernünftige Stromquelle in der Nähe ist. Lediglich zum Aufladen muss der Druckreiniger an die Steckdose.

1114-image - Kärcher OC 3: 4L Wassetank
1125-image - Kärcher OC 3: 4L Wassetank Öffnung
1115-image - Kärcher OC 3: Düse
1126-image - Kärcher OC 3: Bürste

Der Wassertank des Kärcher OC3 kann bis zu 4 Liter Wasser aufnehmen. Es ist allerdings auch möglich, über einen gesonderten Kanister oder ein anderes Gefäß, dass Wasser mittels Schlauch anzusaugen. Vorausgesetzt, man hat das "Adventure" Paket gekauft. Denn das enthält neben einer Aufbewahrungsbox und Universalbürste einen Ansaugschlauch. Dieser ist auch einzeln als Zubehör erhältlich und schlägt mit 20 Euro zu Buche.

Kärcher bietet außerdem den OC3 Plus mit einem 7 Liter Wassertank an. Wer also viel unterwegs ist und keinen zusätzlichen Kanister mitschleppen möchte, sollte eher zu der größeren Variante greifen.

1118-image - Kärcher OC 3: Flachstrahldüse
1128-image - Kärcher OC 3: LED-Anzeige
1120-image - Kärcher OC 3: Bürste - Reinigung
1121-image - Kärcher OC 3: Flachstrahldüse - Reifenreinigung

Wenn das Rad nach dem Einsatz im schlammigen Gelände von oben bis unten verdreckt ist, sind 4 Liter in keinem Fall ausreichend für die Reinigung. Hier musste ich mindestens 1x Wasser nachfüllen, damit alles ordentlich sauber wird. Die Flachstrahldüse verwende ich für den Rahmen und andere Oberflächen, die Lager der Laufräder, Dichtungen der Federgabel sowie andere sensible Stellen werden ohne Flachstrahl gereinigt. Nach 15 Minuten Dauerbetrieb gibt der Akku den Geist auf und muss an das Ladegerät gehängt werden. In diesem Zeitraum konnte ich das Gerät allerdings an 3 unterschiedlichen Tagen benutzen. Bedauerlichweise signalisiert der Kärcher OC3 nicht, wenn sich die Akkukapazität dem Ende entgegen neigt.

Während des Betriebs brummt der Druckreiniger relative leise vor sich hin. An Sonntagen zu früher Stunde muss man also nicht die Befürchtung haben, dass man den Nachbarn aus dem Bett wirft.

Fazit: Kärcher OC 3: mobiler Druckreiniger

Wer sein Rad schnell sauber bekommen will und dabei nicht auf Mobilität verzichten möchte, bekommt mit dem Kärcher OC3 den idealen Begleiter für schlammreiche Herbst- und Wintertage. Der Wassertank ist für leichte Verschmutzungen ausreichend, hat man sich allerdings mit seinem Rad im Schlamm gesuhlt, muss mindestens einmal nachgefüllt werden.

ab 135,99 € auf amazon.de

author-avaÜber Karsten

Ich bin süchtig nach Bikes, Pedalumdrehungen und sportlichen Herausforderungen. Wenn ich nicht hier auf dieser Website blogge, verbringe ich so viel Zeit wie nur möglich im Sattel. Ich fühle mich in den Bergen wohl und erklimme auf dem Rennrad, Gravel- oder Mountainbike steile Anstiege.