Veröffentlicht am: 05.10.2019
Das Angebot wuchtiger Schutzbleche ist sehr groß. Die Produkte sind sehr durchdacht, einfach zu montieren und halten letztendlich das, was sie versprechen. Aber sind wir mal ehrlich: Schön ist etwas anderes. Natürlich muss man bei dem Thema ganz klar priorisieren. Vorrangig geht es darum, vor Matsch und Spritzwasser zu schützen. Allerdings muss es doch, dachte ich, mir, einen Kompromiss geben. Funktional, leicht und einigermaßen ästhetisch.
Mudhugger FRX-Front-Schutzblech im Test
Für das Vorderrad nutze ich seit einigen Wochen das FRX von Mudhugger, was ursprünglich für den Enduro- und Downhill-Bereich entwickelt wurde. Das Schutzblech wird mit 6 Kabelbinder an der Gabel befestigt. In meinem Fall mit 4 Kabelbindern, da an meiner Gabel keine Gabelbrücke vorhanden ist.
Das FRX Front-Schutzblech ist für alle Radgrößen geeignet und wiegt gerade mal 80 Gramm. Auch auf Plus-Rädern ist die Montage kein Problem. Mit einer Länge von 450 mm schützt das Schutzblech zuverlässig vor Spritzwasser, Schlamm und Dreck.
Das Schutzblech von Mudhugger wurde mithilfe von Weltcup- und Enduro World Series Teilnehmer entworfen. Dementsprechend lag wohl vor allem das Gewicht im Fokus der Entwickler, aber auch die Montage ohne zusätzliche Halterungen. Seit über 4 Wochen nutze ich das Schutzblech und in dieser Zeit ist es nicht verrutscht - es hängt noch immer genau dort, wo ich es befestigt habe.
Ass Savers Big Schutzblech im Test
Für das Hinterrad verwende ich den Ass Savers Big, dass für eine Reifenbreite von bis zu 50 mm geeignet ist. Es gibt außerdem noch eine kleinere Version, die für Reifen bis zu 35 mm vorgesehen ist. Neben dem tollen Namen ;-), hat mich vor allem die schnelle und einfache Montage überzeugt.
Das Schutzblech kann man im Rucksack verstauen und wenn man es braucht, binnen Sekunden montieren. Die Innovation aus Schweden ist in 5 verschiedenen Farben erhältlich.
Der Ass Saver wird unterhalb vom Sattel befestigt, indem das Schutzblech über die Sattelstreben geschoben und die Vorderseite nach oben geklappt wird. Ganz nach dem Prinzip von Origami - wirklich tolle Idee.
In der Praxis hält das Schutzblech bombenfest, auch wenn es mal etwas Holpriger wird. Bei mäßigen Regenschauern hält der Ass Saver was er verspricht. An die Grenzen gerät das Schutzblech bei starken Regen sowie bei viel Matsch und Schlamm. Mit einer Dicke von 0,8 mm und einem Gewicht von gerade mal 25,5 Gramm ist das Schutzblech schnell verstaut.
Fazit: Leichte Schutzbleche für nasse Regentage
Die Schutzbleche von Mudhugger und Ass Savers schützen zuverlässig vor Dreck, Schlamm, Matsch und Nässe. In Kombination mit ordentlicher Regenkleidung sind beide Produkte eine echte Alternative. Die Schutzbleche eignen sich sowohl für den täglichen Weg zur Arbeit, als auch für sportliche Ausfahrten. Mudhugger und Ass Savers punkten außerdem mit geringem Gesamtgewicht und einfacher werkzeugloser Montage.
Über Karsten
Ich bin süchtig nach Bikes, Pedalumdrehungen und sportlichen Herausforderungen. Wenn ich nicht hier auf dieser Website blogge, verbringe ich so viel Zeit wie nur möglich im Sattel. Ich fühle mich in den Bergen wohl und erklimme auf dem Rennrad, Gravel- oder Mountainbike steile Anstiege.