18.12.2021 - geschrieben von Karsten
Mit diesem Beitrag meiner neuen Artikelserie „Spotlight“ stelle ich eine Zusammenfassung von coolen Sachen vor, die mich auf dem Rennrad oder Mountainbike seit kurzer Zeit begleiten und von denen ich denke, dass sie auch für dich eine absolute Bereicherung sein können. Mein besonderer Dank gilt diesmal Mavic, Camelbak und Pirelli für die Bereitstellung dieser großartigen Produkte.
Mavic Comete Ultimate Mips Helm
Der im Windkanal optimierte Aero-Helm von Mavic ist zwar nicht der leichteste, dafür einer der komfortabelsten Helme, die ich je getragen habe. Ein markantes Merkmal ist die Charakteristik des Comete Ultimate, die weniger klobig, sondern eher kompakt und elegant daher kommt. Der Form folgt allerdings auch Funktion: 15 Belüftungsöffnungen sorgen nicht nur im Sommer – an heißen Tagen, auch im Winter, wenn sich unter dem Helm eine Mütze verbirgt, für einen kühlen Kopf. Mavic stattet den Comete Ultimate mit der bekannten MIPS-Technologie aus, die bei einem Sturz Rotationsbelastungen auf das Gehirn vermindern soll, sowie einem EPS 4D-Schlagschutz, der für eine erhöhte Stoßabsorption sorgt. Die schmalen Helm-Riem(ch)en, die ich bisher noch bei keinem anderen Hersteller gesehen habe, sind einmalig. Auch bei den Einstellungsmöglichkeiten gehen die Franzosen einen anderen, in meinen Augen viel effizienteren Weg: Der Gurt wird lediglich am Kinn präzise eingestellt, der Rest passt sich automatisch an – Mavic nennt das „Autofit Haltesystem“. Zusätzliche Gurte am Kiefer, die penibel eingestellt werden müssen, entfallen vollständig. Abgerundet wird das progressive Haltesystem mit einem in drei Positionen einstellbaren Drehrädchen, mit dessen Hilfe sich der Helm an die Kopfform anpassen lässt. Ein kleines, aber feines Detail ist die gummierte Brillenhalterung, die vor allem bei Regen dafür sorgt, dass die Brille sicher im Helm sitzt. Auch auf langen Etappen bietet der Comete Ultimate einiges, denn dank der gewichtssparenden Polsterung wird für viel Komfort gesorgt und das Feuchtigkeitsmanagement kann sich bei schweißtreibenden Bedingungen sehen lassen.
Pirelli Scorpion RC MTB-Reifen
Der Name Pirelli wird seit über 120 Jahren mit Autoreifen und Motorsport verbunden. Zur Wahrheit gehört alles auch, dass der Reifengigant bereits vor fast 150 Jahren Fahrradreifen produziert hat. Vor einigen Jahren sind die Italiener zu ihren Ursprüngen zurückgekehrt und zündete ein wahres Release-Feuerwerk, beginnend mit der Reifenlinie „P Zero Velo“, die vor allem Rennrad-Enthusiasten begeisterte. Auch ich schwöre mittlerweile ausschließlich auf Reifen von Pirelli, die sich in der Praxis als haltbar und absolut pannensicher erwiesen haben. Der geringe Rollwiderstand, eine hohe Kurvenstabilität und eine stressfreie Montage gehören zu den Stärken der 2,2 Zoll breiten Pneus. Das Tubeless-Setup war ein absolutes Kinderspiel und sorgte dafür, dass ich beide Laufräder innerhalb von 25 Minuten fertig montieren konnte (ohne Kompressor). Ob bei Matschwetter oder trockenen Bodenbedingungen, auf dem Trail zeigten sich die Reifen als vielseitig einsetzbar. Das geschlossene Profil übersetzt jede Pedal-Umdrehung in Vortrieb und bietet in stressigen Situationen extrem viel Grip sowie eine gute Bremsleistung ohne unkontrolliert auszubrechen. Da es auf den Trails ordentlich zur Sache gehen kann und technisch schwierige Downhill-Passagen mittlerweile zum guten Ton gehören, sind die markanten Außenkanten des Reifens hilfreich, steile Kurven mit maximalem Speed zu meistern.
Camelbak Podium Ice isolierte Trinkflasche
Eisige Kälte im Winter ist für Körper und Geist eine echte Herausforderung. Etwas Warmes zu trinken hat einen positiven Effekt auf den Gemütszustand und bringt Wärme in den Körper. Konventionelle Trinkflaschen haben hier einen großen Nachteil: Damit die Flüssigkeit nicht durch klirrende Kälte ungenießbar wird, braucht es isolierende Eigenschaften. Trinkflaschen, die wir bei molligen warmen Bedingungen nutzen, habe diese allerdings nicht. Hier kommt die Podium Ice Thermo Trinkflasche vom Camelbak ins Spiel, die im Gegensatz zu ihren klassischen Sommer-Kollegen der Eisbär unter den Trinkflaschen ist. Alles, was oben in die Öffnung eingefüllt wird, ist dank der doppelwandigen Konstruktion länger temperiert. Ich konnte feststellen, dass bei Temperaturen um den Gefrierpunkt Flüssigkeiten in der Flasche ca. 40–50 Minuten länger warm gehalten werden, als bei konventionellen Trinkflaschen. Der PP-Kunststoff ist geschmacksneutral und die Flasche lässt sich in ihre Einzelteile zerlegen, was das Säubern erleichtert. Übrigens: Im Sommer muss die Trinkflasche nicht im Schrank einstauben, denn bei schweißtreibenden Temperaturen bleiben kalte Flüssigkeiten länger kühl, – somit eine klare – ganzjährige Einsatzempfehlung.
Über Karsten
Ich bin süchtig nach Bikes, Pedalumdrehungen und sportlichen Herausforderungen. Wenn ich nicht hier auf dieser Website blogge, verbringe ich so viel Zeit wie nur möglich im Sattel. Ich fühle mich in den Bergen wohl und erklimme auf dem Rennrad, Gravel- oder Mountainbike steile Anstiege.